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FRAGE:

Hey bin ich ,,abhängig“ oder was ist das? Ich bin 15 und trinke eigentlich ,,nur“ so eins pro tag aber das jetzt auch schon über ein jahr. wenn ich noch kein redbull an einen tag morgens getrunken habe kriege ich kopfschmerzen die aber auch wieder verschwinden sobald ich doch noch es trinke.

ANTWORT: 

Es scheint, als hättest du eine gewisse Abhängigkeit von Koffein entwickelt, was in Red Bull enthalten ist. Koffein wirkt stimulierend auf das zentrale Nervensystem, hält deinen Körper wach und kann dazu führen, dass sich dein Körper daran gewöhnt. Die Kopfschmerzen, die du erlebst, wenn du kein Red Bull trinkst, könnten Entzugserscheinungen sein, die auftreten, weil dein Körper auf die tägliche Koffeinzufuhr eingestellt ist.
Normalerweise sind die Blutgefäße in deinem Gehirn in einem bestimmten Zustand, aber Koffein bewirkt vorübergehend das Gegenteil, indem es diese Gefäße erweitert. Dies führt dazu, dass mehr Blut durch sie hindurchfließt. Wenn du dann aufhörst, Koffein zu konsumieren, kann dies dazu führen, dass sich die Blutgefäße wieder verengen oder zusammenziehen, was zu Kopfschmerzen führen kann. Dein Gehirn erhält nicht mehr die gleiche Menge an Blut und Sauerstoff wie zuvor, was Unwohlsein verursachen kann.
Um diese Abhängigkeit zu verringern, könntest du versuchen, deinen Red-Bull-Konsum allmählich zu reduzieren, anstatt abrupt aufzuhören. Dies wird als schrittweise Entwöhnung bezeichnet. Zum Beispiel könntest du für zwei Wochen alle paar Tage eine Dose trinken, dann die Konsumfrequenz weiter reduzieren. Es ist auch eine gute Idee, Sport und andere gesunde Wege zu finden, um wach und energiegeladen zu bleiben, anstatt allein auf Koffein angewiesen zu sein. Dies kann dir helfen, die Abhängigkeit zu überwinden und dich insgesamt wohler zu fühlen.
Als Alternative kannst du auch andere koffeinhaltige Getränke ausprobieren, die auch deutlich weniger Zucker enthalten, wie zum Beispiel Kaffee, grüner Tee, schwarzer Tee oder Mate. Viel Erfolg!

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Bitte beachten Sie, dass diese Informationen als Referenz dienen. Bitte konsultieren Sie bei gesundheitlichen Problemen stets einen Arzt oder Gesundheitsdienstleister.